Der Landschaftsmaler August Wilhelm John (1810–1881) stammte aus Templin und war Schüler der renommierten Düsseldorfer Malerschule, insbesondere von Johann Wilhelm Schirmer. Trotz seiner regelmäßigen Beteiligung an Ausstellungen der Preußischen Akademie der Künste in Berlin geriet er weitgehend in Vergessenheit.
Pfr.i.R. Ralf-Günther Schein hat zu August Wilhelm John einen Artikel im Templiner Heimatkalender veröffentlich. Diesen Artikel können Sie auch hier lesen.
John wurde am 3. Dezember 1810 in Templin als Sohn eines Schlächtermeisters geboren. 1832 schrieb er sich in die Landschaftsklasse der Düsseldorfer Malerschule ein, wo er sich auf Rhein- und Mosellandschaften spezialisierte. Seine Werke zeigen oft Fischer, Burgen, Flusslandschaften und Alltagsszenen.
Nach seiner Ausbildung ließ er sich in Berlin nieder. 1845 heiratete er Friedericke Wilhelmine Luise Dunk, mit der er eine Tochter hatte. 1881 verstarb er im Alter von 70 Jahren.
Seine Werke, darunter „Der alte Rheinkran“ (1837) und „Eine romantische Rheinlandschaft“ (1847), sind in Museen wie dem Düsseldorfer Stadtmuseum und der Zitadelle Jülich zu finden. Einige seiner Gemälde tauchen immer wieder auf Auktionen auf.
Es wäre wünschenswert, dass seine Heimatstadt Templin ein Werk von ihm für ihr Museum sichert, um diesen talentierten Künstler aus dem Vergessen zu holen.
Der Templiner Heimatkalender wird jährlich vom Templiner Heimatklub e.V. im Schibri-Verlad herausgegeben. Er erzählt vergangene und aktuelle Geschichten in und um Templin. https://www.schibri.de/978-3-86863-283-5/templiner-heimatkalender-2025
Die Templiner Zeitung berichtete im November 2024:
https://www.nordkurier.de/regional/uckermark/neuer-heimatkalender-templin-laesst-neues-im-alten-entdecken-3111531
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