RALF MITTERMÜLLER
Unter unseren Füßen

Die Eröffnung der Ausstellung fand am 10. Mai um 18 Uhr in die Galerie im Hof in der Ernst-Thälmann-Str. 16, 17268 Templin statt. Sie ist täglich bei geöffnetem Hof zu besichtigen. Dazu schauen Sie einfach, ob das Tor geöffnet ist.

Hier ein paar Eindrücke des Abends der Vernissage:

Makrofotografien aus der Feldberger Seenlandschaft und dem Umland.

In der Ausstellung „Unter unseren Füßen“ zeigt Ralf Mittermüller Lebewesen, die man eher selten so nah zu Gesicht bekommt. Die Gründe können vielfältig sein: die Lebewesen sind zu klein, zu versteckt oder zu selten, ihre Fluchtdistanz ist groß, sie kommen erst nachts heraus oder sie leben so bodennah, dass man sich sehr weit nach unten bücken muss, um sie betrachten zu können. Die Originalgröße der Motive beträgt zwischen wenigen Millimetern bis wenigen Zentimetern. Auf den 50×75 cm großen Bildtafeln wird so anschaulich, was man in der Natur kaum erkenn kann.

Bei den Recherchen, um welche Arten es sich auf den Fotografien handelt, ist der Fotograf auf zahlreiche interessante Informationen und Geschichten gestoßen. Sie haben mal direkt mit der abgebildeten Art zu tun, wie z.B. die Fangmethode des Sonnentaus, mal aber auch „nur“ mit Dingen, die bei dem Motiv gut zu erkennen sind – wie z.B. Mimikry, die Tarnung als eine andere unbekömmliche oder wehrhafte Art. Was nützt Wissen, das man für sich behält? Deshalb werden diese Geschichten und die Informationen rund um das fotografierte Lebewesen zusammen mit den Bildern ausgestellt.

Die Ausstellung ist stetig am Weiterwachsen. Es gibt noch viele Geschichten zu entdecken …

Der 1964 geborene Fotograf Ralf Mittermüller ist 2004 zur Fotografie gekommen: bei einem Winterspaziergang in seinem damaligen Wohnort Hamburg kam ihm hierzu die spontane Idee. Hauptinteressen damals waren Minimalismus und Architektur. Ab 2006 fanden häufige Besuche in der Feldberger Seenlandschaft. Dabei kamen Makro- und Landschaftsfotografie zu den Hauptinteressen hinzu. 2009 ist er in eine Hamburger Fotogruppe eingetreten, deren Leitung er 2015 übernommen hat. 2018 wollte ein halbes Jahr in der Feldberger Seenlandschaft verbringen, um dort sein Können und Wissen rund um die Makrofotografie zu verbessern. In Hamburg gab es hierfür zu wenige bzw. zu weit entfernte Möglichkeiten. Aus dem halben Jahr wurde dann im gleichen Jahr mit dem Umzug in das Dorf Wrechen bei Feldberg ein ‚Immer‘.

Kleiner Ausstellungsort bleibt bestehen
Beitrag in der Templiner Zeitung am 6.5.2024 von Michaela Kumkar

Die Galerie im innenhof in der Templiner Thälmannstraße gibt es weiter. Bald wird dort eine neue Ausstellung eröffnet.

https://www.nordkurier.de/regional/uckermark/kleiner-ausstellungsort-bleibt-bestehen-2500234


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