Dank einer LEADER Förderung kann der Veranstaltungssaal im Kulturium Warthe umfangreich saniert werden.
Unser Kulturium Warthe ist ein altes DDR-Ferienlager und ein gemeinsames Projekt der Aktiven Naturschulen in Templin und Prenzlau mit ihrem Verein Freie Schule Prenzlau e.V. und des Kunstvereins Templin. Beide Vereine sind seit 2022 eine Eigentümergemeinschaft. Das Projekt Kulturium Warthe ist umfassend und von Anfang an auf Teilhabe und die Erhöhung von Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen angelegt. Es geht hierbei neben der zentralen Mitbestimmung um soziale und kulturelle Teilhabe sowie Barrierefreiheit. Der Ort als Teil des Naturparks Uckermärkische Seen ist dabei zentral. Das Kulturium Warthe wird durch die Schülerinnen und Schüler der Schulen und durch die Kinder und Jugendlichen der Kunstferienlager im Ehrenamt gestaltet und betrieben.
Das Kulturium Warthe soll nachhaltig wirken und bestand haben. Damit das gelingt, ist es notwendig, das Gebäude Stück für Stück nachhaltig und den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer entsprechend zu sanieren. In all diesen Baumaßnahmen sind Kinder und Jugendliche in einem höchstmöglichen Maß beteiligt und in Verantwortung und es werden möglichst nur natürliche Materialien aus der Region verwendet. Es ist aber auch notwendig, professionelle Gewerke zu beschäftigen, damit man Vorschriften und Auflagen gerecht werden kann. Hierfür haben wir LEADER Mittel beantragt, um den großen Veranstaltungsraums im Kulturium Warthe so umzugestalten, dass er flexibler, barrierefreier und über einen längeren jährlichen Zeitraum genutzt werden kann. Die Möglichkeiten für Veranstaltungen sollen in Quantität, Qualität und Energieeffizienz erheblich verbessert werden. Zudem werden in einem Beteiligungsverfahren die Anforderung aus der Gemeinde und von den Kindern- und Jugendlichen erfasst und in der Umsetzung beachtet.
Das EU-Förderprogramm „Liaison Entre Actions de Développement de l´Économie Rurale“ (kurz: LEADER) wurde im Jahre 1991 mit dem Ziel ins Leben gerufen, das Entwicklungspotenzial in ländlichen Gebieten zu verbessern, indem man auf lokale Initiativen und Fertigkeiten zurückgreift, den Erwerb von Wissen über integrierte Entwicklung fördert und anderen ländlichen Gebieten diese Kenntnisse überträgt. Mit diesem Ansatz werden bis heute innovative Projekte, im Idealfall mit Modellcharakter gefördert. LEADER ist dabei Teil der ländlichen Entwicklungspolitik der EU.
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