Eröffnung am 19. März 2022 / Laudatio: Helmut Müller /
Begrüßung durch den Stadtverordneten Nico Brückmann, SPD /
Musik: Luise Rau, Ensemble „Quillo“ (Cello) /
Zeitraum der Ausstellung: 19. März bis zum 12. Mai 2022
Wir laden Sie sehr herzlich zu unserer Ausstellungseröffnung ein.
Abbildung: Farbteppich aus den 12 Pentominos, 2020, Linolschnitt, 340 x 340 mm
Öffnungszeiten: Mo-Do: 8.00 – 16.30 (Di – 17.45) Uhr Fr: 8.00 – 12.00 Uhr und nach telefonischer Absprache
Meine Bilder zeigen oder erzählen etwas und gedeihen entweder zu einem Zeichen für Erfundenes oder führen bildhaft und einfühlsam die Schilderung einer Lebenssituation vor. Ersteres neigt zum Spiel und zur Konstruktion, während die andere Art szenengebunden das Dasein der Menschen hymnisch feiert oder auch warnend dramatisiert und anklagend mahnt.
Auf beiden Ebenen bin ich inzwischen 60 Jahre als Künstler tätig und weiß, Verdruss und Empörung
verlangen andere Ausdrucksmittel als Zuwendung und Einverständnis zum Leben.
Die Welt hat sich in den letzten Jahren wesentlich
verändert. Ein zukunftorientiertes Maß- und
Wertebewusstsein ist kaum noch zu erkennen und noch schwerer zu bewahren. So sind die Momente der Daseinsbejahung oft auch in abstrakten Spielen erlebbar, verschaffen mir Glück und Genugtuung.
Peter Hille (1854 – 1904) erinnerte daran: „ Arbeiten ist bei sich selbst sein.“
Die Ausstellung in Templin widmet sich
sechs verschiedenen Werkgruppen.
Roland R. Berger, Hohen Neuendorf 2021.
Prof. Dr. Roland R. Berger, 1942 in Weinböhla bei Dresden geboren, lebt in Hohen Neuendorf, arbeitet als Grafiker und Kunstwissenschaftler, Publizist und Kunstpädagoge. Seit 1993 gibt er die EDITION LINKSRUM heraus.
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